Trotz der zunehmenden Beliebtheit bargeldloser Zahlungen sind Geldautomaten für viele Franzosen nach wie vor ein wichtiges Zahlungsmittel. Angesichts der steigenden Zahl von Betrugsfällen schlagen die Strafverfolgungsbehörden Alarm, um die Nutzer, insbesondere ältere Menschen, zu schützen. Informieren Sie sich über die von der Gendarmerie empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen für die sichere Bargeldabhebung.
Wachsende Risiken bei der Nutzung von Geldautomaten

Trotz der zunehmenden Verbreitung von Bankkarten und mobilen Zahlungsmitteln ist die Bargeldabhebung nach wie vor weit verbreitet, insbesondere bei älteren Menschen, die mit digitalen Technologien weniger vertraut sind. Leider sind sie ein beliebtes Ziel für Betrüger, die in der Nähe von Geldautomaten agieren.
In den letzten Jahren haben die Behörden, darunter die spanische und die französische Gendarmerie, mehrere Warnungen herausgegeben. Die Betrugsmethoden werden immer raffinierter und vielfältiger:
- Anbringen von Geräten zum Auslesen des Geheimcodes
- Direkter Diebstahl der Bankkarte, wenn der Besitzer abgelenkt ist
- Technische Manipulation von Geldautomaten
- Annäherung unter dem Vorwand, Hilfe oder Unterstützung anzubieten
Diese Methoden nutzen häufig die Isolation oder Unaufmerksamkeit der Nutzer aus. Die Kriminellen suchen sich potenzielle Opfer aus und handeln schnell, manchmal in Teams, um ihre Erfolgschancen zu maximieren.
Von den Behörden empfohlene Sicherheitsmaßnahmen

Um diesen Risiken entgegenzuwirken, empfiehlt die Polizei mehrere Vorsichtsmaßnahmen beim Abheben von Bargeld. Diese einfachen Maßnahmen können die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines Betrugs zu werden, erheblich verringern.
Bevorzugen Sie Geldautomaten, die sich innerhalb von Banken befinden, und nicht solche, die direkt von der Straße aus zugänglich sind. Diese Orte sind sicherer und in der Regel mit Videoüberwachungssystemen ausgestattet.
Vermeiden Sie Bargeldabhebungen an abgelegenen oder wenig frequentierten Orten, insbesondere in den Abendstunden. Die Anwesenheit anderer Personen schreckt Betrüger ab, die es vorziehen, ohne Zeugen zu agieren.
Decken Sie die Tastatur beim Eingeben des Codes immer mit der freien Hand ab. Diese einfache Vorsichtsmaßnahme verhindert, dass versteckte Kameras oder Unbefugte Ihren vertraulichen Code sehen können.
Schutz gefährdeter Personen vor Betrug
Das Umfeld älterer Menschen spielt eine entscheidende Rolle bei ihrem Schutz vor solchen Betrügern. Aufklärung und Begleitung sind der beste Schutz vor den Methoden von Betrügern, die speziell diese Bevölkerungsgruppe ins Visier nehmen.
Wenn Sie ältere Verwandte haben, nehmen Sie sich Zeit, ihnen die Risiken zu erklären, ohne sie dabei übermäßig zu beunruhigen. Die Kenntnis der von Betrügern angewandten Methoden ist bereits ein wichtiger Schutz.
Bieten Sie regelmäßig Ihre Hilfe bei Bankgeschäften an. Die Begleitung einer älteren Person beim Abheben von Geld sorgt nicht nur für ihre unmittelbare Sicherheit, sondern gibt ihr auch die Möglichkeit, die richtigen Verhaltensweisen zu festigen.
- Empfehlen Sie die Nutzung von Geldautomaten, die sich innerhalb der Filialen befinden.
- Erinnern Sie daran, wie wichtig es ist, die Tastatur beim Eingeben des Codes zu verdecken.
- Raten Sie dazu, den Betrag, der auf einmal abgehoben wird, zu begrenzen.
- Bestehen Sie darauf, dass alle Vorfälle unverzüglich gemeldet werden müssen.
Im Falle eines bestätigten Betrugs kann eine schnelle Reaktion den finanziellen Schaden erheblich begrenzen. Viele Opfer trauen sich aus Scham oder Angst vor Verurteilung nicht, Vorfälle zu melden. Die sofortige Kontaktaufnahme mit der Bank und die Anzeige bei der Polizei sind jedoch weiterhin notwendige Maßnahmen, um betrügerische Transaktionen zu blockieren und die Arbeit der Ermittler zu erleichtern.